Zentralklinik

Mel­dung
Bürg­er­proteste ignori­eren ?
Hilko Gerdes (CDU) weist “run­den Tisch” mit Bürg­ern ab — Kreistag darf nicht einknick­en

Die Auseinan­der­set­zung zum The­ma Kranken­haus-Schließun­gen in Ost­fries­land geht auch in der Som­mer­pause weit­er. Gegenüber der in Leer erscheinen­den Ost­friesen-Zeitung äußer­ste sich dazu der CDU-Abge­ord­nete im Aurich­er Kreistag, Hilko Gerdes.

Aurich (oz/okj) — Der CDU Kreistagsab­ge­ord­nete Hilko Gerdes hat den Kreistag aufge­fordert, mögliche Bürg­er­proteste gegen eine Schließung des Norder Kranken­haus­es zu ignori­eren. Gegenüber der in Leer erscheinen­den Ost­friesen-Zeitung (OZ) sagte Gerdes: Vor Jahren sei der kom­plette Kreistag eingeknickt, „als plöt­zlich 300 Mitar­beit­er aus Nor­den auf der Mat­te“ standen.

Der­ar­tiges kön­nen man sich nicht mehr leis­ten. Die Frage, ob der Norder Stan­dort generell infrage zu stellen sei, ließ der seit 1968 im Kreistag sitzende CDU-Mann unbeant­wortet. Auf der let­zten Kreistagssitzung hat­te Gerdes die Ein­ladung ein­er Bürg­erin zu einem soge­nan­nten Run­den Tisch mit dem Worten abgewiesen, dass sich die Bürg­er der­ar­tiges an den Hut steck­en kön­nten.

Anfang der Woche hat­ten sich die auch Mit­glieder des Fördervere­ins der UEK am Stan­dort Nor­den erneut für den für den Erhalt der bei­de Kranken­häuser in Aurich und Nor­den aus­ge­sprochen. Einen Zusam­men­schluss mit dem Emder Kranken­haus unter ein­er gemein­samen Leitung hält der Fördervere­in für „weg­weisend und sin­nvoll“. Gegenüber der OZ erk­lärte Gerdes, der Bürg­er­entscheid in Emden würde ein­er weit­eren Zusam­me­nar­beit mit Aurich im Wege ste­hen.


 

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